Radsport: Richard Carapaz hat die elfte Etappe des Giro d’Italia für sich entschieden. Der Ecuadorianer attackierte im Schlussanstieg und konnte sich um wenige Sekunden vor der ersten großen Gruppe ins Ziel retten. Isaac del Toro bleibt in Rosa.
Carapaz fährt mit Instinkt und siegt
Die Ausreißer waren chancenlos, aber eine späte Attacke von Richard Carapaz (EF Education – EasyPost) hatte Erfolg. Der Ecuadorianer gewann das 186 Kilometer lange Teilstück von Viareggio nach Castelnovo ne‘ Monti durch einen Angriff wenige Kilometer vor dem Ende. Eine fast 30 Mann große Ausreißergruppe bildete sich spät, aber im ersten Renndrittel. Sie sollten es jedoch nicht vor den Favoriten über die Ziellinie schaffen. Das UAE Team Emirates hielt das Tempo konstant hoch. Am Alpe San Pellegrino setzten Egan Bernal (Ineos Grenadiers) und Isaac del Toro (UAE – XRG) sogar eine Attacke ca. 100 Kilometer vor dem Ziel, doch die Gruppe lief wieder zusammen. Gegen den Angriff von Carapaz schien sich dann aber niemand mehr wehren zu können. Just in dem Moment, als die Fluchtgruppe gestellt wurde, ging er in die Offensive und wurde nicht mehr eingeholt. Zehn Sekunden hinter dem heutigen Sieger fuhr del Toro scheinbar spielend leicht auf Rang zwei. Damit verteidigt er Rosa einen weiteren Tag.
There it is! Richard Carapaz takes his fourth career Giro stage win – the 2019 champ still delivering!! https://t.co/mzkHrbXDie pic.twitter.com/fG3A12NXw5
— Eemeli (@LosBrolin) May 21, 2025