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Gelungenes E-Enduro, (nicht nur) für E-MTB Skeptiker

20. Dezember 2023 by Michael Faiß

Test / E-MTB: Das Simplon Rapcon pmax TQ ist nicht nur optisch sehr nahe am unmotorisierten Enduro. Auch wenn das Light E-MTB mit seinen rund 20 kg nur bedingt „light“ ist, lässt es sich selbst in schwerem Gelände spielerisch bewegen.

Rapcon Pmax – das Modell im Portfolio von Simplon hat mittlerweile zahlreiche verschiedene Ausprägungen. Das vollgefederte E-MTB ist mit drei Antriebssystemen, in jeweils zwei Federwegen und dank Konfigurator in unzähligen Ausstattungsvarianten zu haben. Das Rapcon Pmax TQ ist dabei das Light E-MTB, angetrieben vom TQ HPR50 und so nahe am unmotorisierten Rapcon, dass es fast schon unheimlich ist.

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Im schlanken Unterrohr ist der 360 Wh Akku fest verbaut.

Kabel, Leitungen und Züge verschwinden am Steuersatz im Rahmen.

Selten war „E“ so gut versteckt

Auf den ersten Blick lässt sich an der Silhouette des Bikes kaum erkennen, dass wir es hier mit einem E-MTB zu tun haben. Das liegt natürlich am sehr kompakten TQ-Motor, aber auch an der festen Integration des 360-Wh-Akkus im Unterrohr des Carbonrahmens. Erweitern lässt sich die Akku-Kapazität über einen Range Extender im Flaschenhalter. Im Test hatten wir Simplons Light E-MTB in der Enduro-Variante mit 170 mm Federweg an der Front und 165 mm hinten. Dazu 29-Zoll- Laufräder und eine sehr moderne, sportliche Geometrie: klingt nach viel Gelände-Spaß!

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Keine Kompromisse: Bei unserem Testbike kam vorn und hinten die Super Gravity Karkasse von Schwalbe zum Einsatz.

Bei der Wahl der Komponenten lassen die Österreicher ihrer Kundschaft viele Freiheiten, und so kann man sich über einen Konfigurator sein Traumbike so zusammenstellen, wie es zum Einsatzgebiet passt. Für unser Testbike hat man bei Simplon dabei fast durchweg ins höchste Regal gegriffen und dem Boliden ein Fox Factory Fahrwerk, Carbonlaufräder von DT Swiss und eine XT-Schaltung spendiert. Dass die Waage trotz der leichten Basis und edler Komponenten dennoch bei rund 20 kg stehen bleibt, ist wenig überraschend. Schwalbe-Reifen mit Super Gravity Karkasse, BikeYoke Dropper Post mit 200 mm Hub und eine Fox 38 sind dem Einsatzgebiet angemessen, aber gleichzeitig keine Fliegengewichte. Preislich würde unsere Konfiguration mit über 11.000 Euro zu Buche schlagen. Mit anderen Komponenten ließe sich hier natürlich sparen, wobei das Rapcon Pmax TQ so oder so eher im Hochpreis-Segment zuhause ist.

Rahmen Simplon Rapcon pmax TQ
Federgabel Fox 38 Factory Grip2
Antrieb TQ HPR50
Akku 360 Wh
Dämpfer Fox Float X2 Factory
Laufräder DT Swiss HXC 1501
Reifen VR Schwalbe Magic Mary Ultra Soft Super Gravity
Reifen HR Schwalbe Hans Dampf Soft Super Gravity
Schaltwerk Shimano XT 12-fach
Schalthebel Shimano XT
Kurbel FSA CK-745
Umwerfer Ohne
Bremse Sram Code RSC
Bremsscheiben Sram Centerline 220 / 220 mm
Sattelstütze Bikeyoke Revive 200 mm
Sattel Selle Italia X-Bow
Vorbau Zero III 35mm
Lenker Simplon CARBON RISER 800

Das Simplon Rapcon pmax TQ auf dem Trail

Trotz seines Mehrgewichts gegenüber unmotorisierten Enduro-MTBs würden es uns im Blindtest schwerfallen, das Rapcon Pmax TQ als E-MTB zu identifizieren. Das Bike zeigt sich auch in anspruchsvollem Gelände enorm laufruhig, lässt aber dennoch eine gewisse Leichtfüßigkeit durchblitzen, mit der es auch auf flacheren Trails durchaus Laune macht. Auch die Abwesenheit jeglichen Klapperns trägt zu dem sehr angenehmen Fahrgefühl bei. Diese Charakteristik zeigt das Bike auch im Uphill. Der TQ HPR50 unterstützt sehr natürlich, harmonisch und enorm leise – in puncto Leistung kann er jedoch den Mitbewerbern nicht das Wasser reichen.

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